Donnerstag, 6. August 2015

Arrival Camp :D

So gleich wird der nächste Blogeintrag hinterher geschmissen, denn ich hab gut eine aufregende Woche aufzuholen. Ich hab mir eine kleine Liste gemacht damit ich nicht allzu viel vergesse, sollte ich mir definitiv öfters machen...
Tagesplan von vorne,
man siehe die Natinalität und den Namen
Jedenfalls steht dort als nächster Punkt ´´Orientation Camp´´ also eigentlich ist hiermit das Arrival Camp gemeint. Nun fragt man sich als Außenstehender was man in einem solchen Camp, denn 4 Tage lang tun soll. Die Antwort darauf ist recht einfach und ich habe im Grunde 2 Wörter für euch : WORKSHOPS und ESSEN. Gefühlt haben wir nur nämlich nur das gemacht. Zum Glück haben wir einen Tagesplan bekommen ( Ohne den hätte ich wahrscheinlich gar nichts hinbekommen und würde die Hälfte schon wieder vergessen haben.)
Der Tag fing mit dem ersten Punkt an der Huomenta Anjala ( zu Deutsch : Guten Morgen Anjala) hieß. Das einzige woran ich mich noch deutlich erinnern kann ist, dass wir zu diesem Lied tanzen mussten. ( Ja es war der Tanz den ihr dort im Video sehen könnt !) Antti Tuisku soll wohl recht bekannt und beliebt sein. Genauso wie Robin  (Hier ist mal ein Lied von ihm) wobei er wohl die meisten an einen kanadischen Sänger erinnert. Aber wir wollen uns ja nicht über Musik unterhalten ( ist aber in Finnland seeehr wichtig, gleichbedeutend zu der Sauna,dem Essen und das man wirklich egal wo du hinkommst dir die Schuhe ausziehst ).
So sah es jeden Tag vor der Cafeteria aus


 Danach war der Tag vollgepackt mit Workshops wie ´´Hostfamily´´ , ´´ High School´´ , ´´ Problem Solving´´ und ´´ Cultural Ecounters``. Also da werden die typischen Sachen besprochen wie zu Beispiel Kulturelle Eigenheiten ( so würde ich es mal beschreiben ) von Finnland bzw. den Finnen. Wie die finnische Schule ist, wie man dort Freunde findet, wie man ein guter exchange student ist usw.
Zu dem gab es am ersten Tag 5 Mahlzeiten, einen International Evening wo sich alle Schüler des gleichen Landes etwas ausgedacht haben,wie sie ihr Land am besten präsentieren bzw. vorstellen.
Ich glaub Deutschland lag mit 32 Schülern bei der Hälfte der ganzen Austauschschülern, aber nicht nur Deutschland wurde bis auf die Knochen ausgezogen sondern auch die USA, Mexiko, Chile, Lettland, Polen, Italien, Korea, Ungarn, die Niederlande, beide Vertreter von Belgien ( einmal den flämischen und einmal den französischen Teil (für die die es noch nicht wussten, dass Belgien in 2 Teile eingeteilt wird )), Österreich, die Schweiz, Frankreich, Japan und ich glaub das waren alle Länder. Und um 21.30 fand ein Lagerfeuer statt ( natürlich mit Essen, was hatt man denn eigentlich auch erwartet), da muss ich sagen das mir das sehr gut gefallen hat, weil wir uns mit einigen Leuten unterhalten haben was denn noch so typisch für deren Länder ist und haben sehr viel gelacht. Wir haben Lieder in der Landessprache gehört und versucht selber ein paar Wörter zu sagen. Und einige wissen das kiffen in den Niederlanden legal ist und ich hab prompt mal gefragt ob denn dadurch sehr viele Leute kiffen. Die Antwort hat mich echt verblüfft, denn es sollen wohl nicht so viele kiffen wie ich gedacht habe. In Amsterdam allerdings wird umso mehr gekifft (liegt wohl an den Touristen ). Am 2. Tag standen dann als Specials das ,,Amazing YFU Race`` und die Sauna ( und ihr dürft 3x raten mit was. ESSEN ) auf dem Plan. Das ,,Amazing YFU Race``hatte als Programmpunkte, dass in Finnland beliebte Frauentragen, Floorball und die finnische Spezialitäten im Petto. Und auch hier scheiden sich die Geister zwischen dem noch annehmbaren Mämmi und dem Bloodpancake. Das sind so kleine, runde schwarze Taler, die rein optisch betrachtet an einen Schokokuchen erinnern aber Geruchstechnisch eher an Dosenwurst und die Stoffwechselendprodukte eines Hasen erinnern. Hasenbesitzer wissen jetzt welchen Geruch ich meine. Die Tatsache dass der Bloodpancake immer mehr im Mund wird ist nicht gerade hilfreich. Aber was tut man nicht alles dafür,dass das Team zwei Punkte bekommt. Und wenn du dich jetzt fragst: ,,Wieso in Gottes Namen hat sie es trotzdem gegessen ?!? ´´ Tja, Unwissenheit macht mutig, als Entschädigung gab es ja dann noch die Sauna.
Diese wird in Finnland zumeist Geschlechter getrennt betrieben und vorwiegend nackt (wem das dann doch etwas suspekt ist, darf natürlich mit Handtuch oder Badesachen in die Sauna) . Der 3. Tag ging dann recht schnell vorbei, Gruppenfoto, Aufräumen, Ängste zerplatzen lassen mithilfe von Luftballons und auf die Gastfamilie warten.